Sonntag, 7. September 2008

7.9. - Wochenrückblick

Hallihallo!
Sorry, dass ich so lange nichts mehr gepostet habe, aber das wird wohl auch in Zukunft so sein. Werdet euch also dran gewöhnen müssen. :) Zum einen zieht es einfach echt viel Zeit (die ich momentan nicht habe :) ) und zum anderen muss ich die Menge, die ich in Deutsch kommuniziere, reduzieren.
Hier nun also ein kleiner Wochenrückblick: Mittwoch Abend war ich mit Alena und zufällig noch ein paar anderen Deutschen, Amis etc. :) in einer Bar, dem Pazzo's. Dort gibt es ca. 300 Sorten Bier, aber wie Alena und ich rausfinden mussten, keine vernünftigen Cocktails. Die Barkeeper kannten weder Pina Colada, noch Caipirinha oder Swimmingpool. Mit Mühe und Note haben wir einen mini "Sex on the Beach" bekommen, der war aber recht wässrig. Mal schauen, ob wir hier noch vernünftige Drinks auftreiben können. ;) Falls ihr euch wundert, warum man mitten in der Woche in eine Bar geht: Warum nicht? Donnerstags und dienstags hab ich Uni von 11 bis 13.45, Mo. und Mi. von 16 bis 18.45 und freitags frei. Da ist also genug Platz für abendliche Aktivitäten. :D
Am Donnerstag Abend war ich schwimmen, allerdings war das eher ein enttäuschendes Erlebnis. Zwar ist das Schwimmbad echt riesig, hat zig Sprungtürme, Tribünen, etliche Bahnen und so weiter und so fort, aber trotzdem glaube ich, dass ich dem Fitnessstudio mehr Aufmerksamkeit schenken werde. Es sind im Aquatic Center zum einen Bahnen abgetrennt. Hat Vor- und Nachteile. Vorteil: Es gibt kein wildes Durcheinander. Nachteil: Es dauert lange, bis man eine Bahn gefunden hat, wo die Leute das eigene Tempo schwimmen. Ständiges Überholen macht sich nämlich nicht so gut. Und die Leute hingen auch ständig am Rand rum. Schließlich hatte ich aber Glück und hatte eine Bahn für mich alleine. Trotzdem kamen noch einige Kleinigkeiten hinzu. Macht nix, dafür ist ja das Johnson Center nebenan. :)
Freitag Abend war ich mit Jon auf der Party von ein paar Freunden. Das war echt lustig, wir haben gepokert und beer-pong gespielt. Letzteres ist ein "Saufspiel" (ich hab fürs Erste nur zugeguckt :) ), bei dem man versuchen muss, einen Tischtennis-Ball in den mit Bier gefüllten Bechern der gegnerischen Mannschft zu landen, die den betreffenden Becher dann leeren müssen. Die Mannschaft, die zuerst alle Becher der Gegner vernichtet hat, gewinnt. War echt witzig, habe auch viele Leute getroffen, die schon in Deutschland studiert haben. Und sie waren allesamt begeistert. Haben sie zumindest gesagt. ;)
Den Rückweg habe ich dann alleine zu Fuß angetreten. Es war ja eigentlich auch nicht weit. Eigentlich. :) Vllt. 15 Minuten. Wenn man die nötige Orientierung hat. Hatte ich aber nicht. :) So brauchte ich ca. 45 Minuten, eingeschlossen allerdings ein kleiner Besuch bei Kroger, einem 24h-Supermarkt, wo ich eine Schere erstanden habe. :) Das war echt komisch, nachts um zwei durch einen Supermarkt zu laufen. Die Kühlschränke sind größtenteils nicht beleuchtet, das Personal reinigt den Boden, die Theken sind nicht besetzt und nur wenige Menschen (wen wundert's) kaufen ein. War auf jeden Fall eine Erfahrung! :)Samstag wollte ich dann eigentlich zur Abwechslung mal der Uni widmen. (Auch wenn es so aussieht, als hätte ich viel Freizeit, schaffe ich nicht so viel. Man trödelt doch rum und ich bin dieses Semester wirklich echt unmotiviert :) ). Der böse, böse :D Clayton hat mich dann aber überredet, zum Footballspiel der Unimannschaft mitzukommen. Okay! :) Und es war echt typisch amerikanisch! Anfangs wurde eine gigantische amerikanische Flagge über das gesamte Spielfeld ausgebreitet und die Nationalhymne gesungen. Zwei Kampfjets flogen über das Stadion und das UK-Team lief mit Feuerwerk ein. Am auffälligsten war aber das Publikum: Zig junge und alte Menschen waren allesamt in blau-weiß gekleidet, den Unifarben. Vor dem Stadion haben Leute Campingwagen aufgestellt, gegrillt, einfach nur gefeiert! Wirklich, es fällt mir schwer, diese Szenerie in Worte zu fassen, man muss sie einfach erlebt haben! Unglaublich, echt!
Während des Spiels gab es bei jedem Touchdown von UK ein Feuerwerk. Die Cheerleader haben quasi ununterbrochen performt und es gab recht viele Pausen. Damit das TV Werbung machen kann *kopfschüttel*. Das Spiel an sich fand ich ehrlich gesagt aber langweilig, ich hab mir lieber das Drumherum angeschaut. :)
Heute, am Sonntag, hab ich ausnahmsweise mal ein bisschen mehr für die Uni gemacht. Und ich war knapp zwei Stunden im Fitnessstudio. Man, ich fühle mich immer noch super danach! Echt, wenn das so weitergeht und ich es durchhalte, mindestens vier Mal die Woche à zwei Stunden dahin zu gehen, werde ich fit und nicht fett nach Deutschland zurückkommen! :D
War auf jeden Fall wieder ne erlebnisreiche Woche!










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