Dienstag, 19. August 2008

18. August 2008 - Reise nach Bluegrass

Los ging's am Montag, 18. August. Früh morgens bin ich mit meinem Vater zum Flughafen Düsseldorf gefahren. Davor gab es aber noch einen lustigen Zwischenfall: Das Pony unserer Nachbarn stand bei unseren Nachbarn im Vorgarten und erschwerte und etwas die Abfahrt? War das wohl ein Zeichen? Schließlich ist Kentucky ja berühmt für seine exzellenten Rennpferde. :)

Komischerweise war ich den ganzen Tag über kaum aufgeregt, was mir ja nun gar nicht ähnlich sieht. Das hat sich auch im Flugzeug kurz vor Start nicht geändert. Der verzögerte sich um 20 Minuten, weil Öl ausgelaufen sein muss. Wie vertrauenserweckend. :) Um 10 Uhr früh hoben wir dann endlich ab.



Der Flug verlief problemfrei, allerdings war er trotz des langen Sitzens recht anstrengend. Aber dafür wurde man mit einer tollen Aussicht belohnt. Zum Beispiel auf parallel fliegende Flugzeuge...



















... auf die verschiedenen Wolkenschichten...

















... auf Neufundland mit seinen zig Seen und Flüssen (Lutz, da müssen wir mal Kanufahren! :) )...











... und auf Atlanta. Als ich so aus meinem Fenster runterschaute und sah, dass unzählige Häuser über einen eigenen Pool verfügen, wurde mir klar: Hey, du bist endlich in Amerika! Da wolltest du schon immer hin! Und es machte sich ein Glücksgefühl breit...


Atlanta verfügt nach Aussage meines Sitznachbarn über den größten Flughafen der Welt! Und er hat nicht übertrieben. Nach der Landung sind wir lange über den Flughafen gerollt, bis wir schließlich unser Gate erreicht haben. Wirklich, das Ding ist riesig!!!

Danach war allerdings Stress pur angesagt! Wir hatten eine halbe Stunde Verspätung. Als wäre das nicht schlimm genug, musste ich auch noch eine Stunde warten, um mit dem immigration officer reden zu können. Und dann hieß es: Hetzen, was das Zeug hält!!! Innerhalb von ca. einer halben Stunde habe ich mein Gepäck abgeholt, es durch den Zoll gehen lassen und neu aufgegeben. Ach ja, die Sicherheitskontrolle und die Fahrt mit dem Zug zum nächsten Gate sind hier auch nicht zu vergessen! Dann bin ich schließlich als Letzte in meinen Anschlussflieger gestiegen.
In Lexington angekommen, fühlte ich mich gleich wohl. Aus dem Flugzeug konnte ich bereits die wunderschöne Landschaft sehen. Überall hügelige Weiden und Felder, die charakteristischen Holzzäune, Pferde, Wälder... Einfach toll! Die Sonne schien und es war richtig heiß. Einziger Wehrmutstropfen: Mein Gepäck war nicht da! Naja, dann wartet man halt darauf, dass der nächste Flieger es dabei hat...

Clayton, meine Bekanntschaft aus StudiVZ, hat mich dann schließlich abgeholt. Wir haben eine Stadtrundfahrt mit einem Einkauf bei WalMart verbunden. Die Stadt ist echt toll, vor allem sehr sauber! Man sieht auch kaum Leute mit Hunden spazieren gehen, was sich natürlich auch bemerkbar macht. ;) Bei Wal Mart wurde mir dann aber gleich klar, dass die Amis doch ein bisschen anders sind als wir Deutschen: Da kann man mal eben eine Schusswaffe für gutes Geld erstehen! Oh man, oh man...








Außerdem haben wir uns den Campus etwas angeschaut. Hier wird wieder deutlich, dass in den USA die Dimensionen etwas anders sind als bei uns! Alles ist sooooooooooooooooooo riesig! Ungelogen, der Campus ist mindestens so groß wie Amshausen! Ohne Auto ist man hier aufgeschmissen...
Danach waren wir noch typisch amerikanisch essen. Und hey, ich konnte sogar etwas einigermaßen Gesundes auftreiben! Sandwich mit gebratener Hähnchenbrust und Gemüse. Na immerhin! Bisher ist mir auch nicht aufgefallen, dass so auffallend viele Amis übergewichtig sein sollen. Das hält sich mit den Deutschen ganz gut die Waage, würde ich mal behaupten...
Danach habe ich mein Zimmer in der Jewell Hall bezogen. Um ehrlich zu sein ist es nicht besonders schön. Alte Möbel, Gemeinschaftsduschen, nicht klimatisiert. Aber ich habe gute Chancen, in ein modernes Wohnheim zu wechseln! Also: Daumen drücken! Deshalb lebe ich auch noch aus dem Koffer und nicht großartig ausgepackt.
Und dann ging es schließlich in die Heia... Das war ein anstrengender Tag, schließlich war ich über 30 Stunden auf den Beinen!












































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