Mittwoch, 29. Oktober 2008

Backpacking in Monongahela Forest

Hallo ihr alle!

Bei mir ist es jetzt Mittwoch Abend, also habe ich mein Versprechen nicht gebrochen! :) Hier nun also der Bericht der letzten 2 Wochen...
Anfangs ist nicht viel Spannendes passiert. Ich habe für meine Klausuren gelernt (und wie sich herausstellte das auch erfolgreich ;) ) und war zwischendurch etwas krank. Muss mir iwo den Magen verdorben haben.
Letzten Freitag (24.10.) gings dann zum Backpacking Trip. Morgens haben wir uns im Johnson Center getroffen, um die letzten Dinge aufzuteilen. Das bezog sich vor allem auf die Essensrationen, Kochgeschirr u andere nützliche Sachen. Ach ja, wir, das waren: einmal die Fraktion aus Kuwait: Barak, Soud und Osama. Außerdem drei Amis: Kerry und Marc (beide unsere Leiter) und Laura. Und dann noch wir drei Deutschen: Olaf, Inka und meine Wenigkeit. Wir waren also eine schön gemischte Gruppe! Irgendwann saßen wir dann alle im Van und sind gen West Virginia gefahren. Auf dem Weg dorthin stieg die Vorfreude auf dieses Wochenende immer mehr, als ich die wunderschönen Berge und die Herbstfärbung der Blätter gesehen habe! Die Farbenvielfalt ist hier wirklich viel größer als im "deutschen Herbst": Die Berge sind grün, gelb, violett, orange, rot... Sieht echt super aus! Als ob ein Maler mit einem Pinsel viele Tupfen auf die Berge gemalt hätte! Traumhaft! Als wir letztendlich angekommen sind, haben wir uns unsere Rucksäcke aufgeschnallt und mussten nur ca. 20 Minuten bis zum ersten Camp gehen. Ach ja, für diejenigen die gar nicht so richtig wissen, was Backpacking eigentlich ist: Man hat einen riesigien Rucksack mit unzähligen Schnüren, Schnallen, Gurten und haste nicht gesehen :) und in dem hat man ALLES, was man zum Überleben braucht: Das Zelt, den Schlafsach (in einer extra dafür eingerichteten Tasche ganz unten), die Isomatte, Klamotten, Kochgeschirr und und und... Hört sich jetzt schwer an, aber wenn der Rucksack richtig sitzt, liegt das gesamte Gewicht auf den Hüften und zehrt nicht an den Schultern. Unsere Rucksäcke haben ca. 20 Kilo gewogen, es kam einem aber gar nicht so schwer vor! Und wie sich später rausstellen sollte, kann man damit Dinge machen, die ich nie für möglich gehalten hätte! Ich dachte immer, mit so nem Ding auf dem Rücken sei man extremst unbeweglich und in seiner Bewegegungsfreiheit eingeschränkt...
Naja, also als wir an unserem ersten Campingplatz angekommen sind, haben wir unsere Zelte aufgeschlagen und Essen gekocht: Es gab Reist mit schwarzen Bohnen, Käse, Hähnchen und das ganze in Tortillas. Fand ich für einen Camping-Trip schon recht feudal und merke ich mir auf jeden Fall für die nächste Kanutour ;) . Noch während wir gegessen haben, fing es dann an zu regnen. Regen war nur für Samstag angesagt. Naja. Wir standen dann einige Zeit so im Regen rum und irgendwann, als es uns zu kalt und nass wurde, sind Inka und ich in unserem Zelt verschwunden und haben noch gequatscht.
Es hat die ganze Nacht durchgeregnet und auch am nächsten Morgen regnete es in Strömen. Das zog die Stimmung schon etwas runter und ließ auch die Motivation sinken. Wenn man schon total nass ist (trotz Regensachen - wie das geht? Keine Ahnung! :) ), noch bevor man gefrühstückt hat, ist das nicht so toll. Naja, auf jeden Fall haben wir dann im strömenden Regen gefrühstückt und unsere Zelte abgebaut. Das war schon ne Aufgabe, schließlich sollten die ja einigermaßen trocken bleiben, damit wir in der nächsten Nacht vernünftig darin schlafen können! Dann haben wir riesige schwarze Mülltüten über unsere Backpacks gezogen, um sie vor dem Regen zu schützen. Und dann gings los. Gott sei Dank hat dann auch bald der Regen aufgehört und es war einfach nur noch tierisch kalt. Ich würde sagen, es waren ganz knapp über 0 Grad. Den ersten Teil der Strecke ging es steil bergauf und das nicht gerade in einem langsamen Tempo. Allerdins mussten wir viele Pausen machen, weil 2 der Araber Raucher waren und nicht so schnell hinterherkamen. Das fand unser Leiter nicht so toll, weil nach Plan A sollten wir 7 Meilen an dem Tag schaffen, nach Plan B 5. Ich habe ihn gefragt, wieviel wir wohl letztendlich zurücklegen werden und er meinte: 3 oder 4, wenn überhaupt. ^^ Naja... Ich habe bei dieser Wanderung generelle gemerkt, dass sich die Workouts im Fitnessstudio gelohnt haben und ich eigentlich echt fit bin und immer vorne mitgelaufen bin. Oh man. Eigenlob stinkt :) Die gesamten Wege, die wir während dieses Trips beschritten sind, waren generell nicht einfach. Sie waren sehr felsig, mit Laub bedeckt, rutschig und uneben. Häufig mussten wir kleine Bäche oder ganze Flüsse überqueren, über Baumstämme steigen etc. Bei dem Aufstieg mussten wir einmal sogar auf allen Vieren unter einem Baumstamm herkriechen, inkl. Backpack! Hat Spaß gemacht! Das war eine der Situationen von der ich nicht gedacht hätte, das man sowas mit einem so großen Rucksack machen kann! :) Auf dem Berg angekommen war der Weg immer noch sehr unwegsam, aber schön! Wir haben viele Matschlöcher umgehen oder durch riesige Pfützen waten müssen, haben Bäche überquert (Thank God dass ich all over-waterproof Hikingschuhe habe! Sonst hätte ich einige Male nasse Füße bekommen!) und so weiter. Dann haben wir eine Pause zum Mittagessen eingelegt und es war ja sooooooooooooooooo kalt! Brrr.......... Sieht man glaub ich auch ganz gut auf dem Foto, wo ich allein an nem Baumstamm stehe und mir einen abfriere. :) Dann gings bergab. Huiuiui! Also da hab ich echt ein paar Adrenalinkicks gehabt! Der Abstieg war sehr steil und die Wege meistens superschmal, schräg und obendrein noch glitschig und durch Felsen etc. extrem unwegsam. Rechts von uns gings dann häufig echt steil den Berg runter und ich war nicht wirklich scharf darauf, dort runterzufallen. Oh man. Marc hat mir dann einen seiner Wanderstöcke für mehr Stabilität gegeben. Hat Vorteile, immer 2te in der Reihe zu sein :D Unten angekommen, dachte ich, der "abenteuerlichste" Teil wäre geschafft, aber Pustekuchen! :) Wir mussten nochmal einen Fluss überqueren, den wir auch vorher schon überquert haben, allerdings ist durch den ganzen Regen der Wasserpegel beträchtlich gestiegen. Wir sind dann zunächst am super felsigen Ufer entlang geklettert (hätte ich auch nicht gedacht, dass das geht! :) ), um dann doch zurückzuklettern. Dort gab es keine vernünftige Gelegenheit, um den Fluß trockenen Fußes zu überqueren. Also haben wir (oder zumindest die meisten) unsere Schuhe ausgezogen und sind dann so durch den Fluß gestiefelt. Das war nicht einfach, denn er hatte eine hohe Fließgeschwindigkeit, die Steine waren total glitschig und extremst unterschiedlich hoch. Und: Das Wasser war sowas von eiskalt! Brrrrrrrrrrrrrrrrrrrr! Inka und ich mussten beide an eine Kneipp-Kur denken. :) Ich bin Gott sei Dank gut ans andere Ufer gekommen, aber einige sind leider ausgerutscht und haben sich ordentlich nass gemacht. Auf dere anderen Seite des Ufers haben wir aber direkt unser Camp aufgeschlagen. Und da wir an diesem Abend ein Lagerfeuer gemacht haben, konnten einige ihre nassen Hosen, Socken etc. dort trocknen. Das war echt ein netter Abend, sehr gemütlich und ich hab mich echt gut gefühlt! Ich war zwar sehr kaputt, aber trotzdem sehr entspannt! :) In der Nacht habe ich allerdings so gut wie gar nicht geschlafen und das hatte zwei Gründe: 1. Es war noch viel kälter als in der vergangenen Nacht und obwohl ich mit Skiunterwäsche, Jeans, 2 Pullis und Mütze im Schlafsack lag, der bis weitmöglichst zugezogen war, hab ich gefroren wie ein Schneider! Ich denke, wir hatten unter 0 Grad und das hat der Schlafsack nicht gepackt. 2. Ich lag anscheinend auf einer kleinen Bergkuppe. Ich bin nämlich immer zu Inka hingerutscht, aber gleichzeitig auch nach unten. Ganz komisch :)
Am nächsten Morgen haben wir nach dem Frühstück unser Camp abgebrochen und haben uns auf den Rückweg gemacht. Als wir schon fast am Van angekommen waren, sollte ich aus irgendeinem Grund das Team anführen, warum, weiß ich auch nicht. War aber ganz ok, obwohl ich den Weg ja nicht kannte. :) Man folgt einfach diesen Steinpyramiden, die sagen einem dann schon, wo man lang muss. Kurz vorm Ziel haben wir dann den Pfad kurz verlassen und sind quasi "auf einen Fluss" gegangen :) Durch den niedrigen Wasserstand lag der Grund teilweise an der Oberfläche, sodass wir auf diesen Felsplatten standen. Das war schon komisch, aber ein tolles Gefühl irgendwie!
Auf der Rückfahrt (die übrigens ca. 6-7 Stunden dauerte) fühlte ich mich irgendwie ziemlich angeschlagen. Bin wohl doch ganz schön kalt geworden. Abends war das aber schon wieder in Ordnung. Das war auf jeden Fall ein total toller Trip! Schon abenteuerreich, nass-kalt und so richtig back to nature! :) Kann mir solche Trips auch gut für Europa vorstellen, das Blöde ist ja nur, dass man in Deutschland nicht wild campen darf... Naja, vielleicht schnappe ich mir einfach mal den Lutz und dann machen wir sowas in Skandinavien oder so. Sowas ähnliches hat ja letztes Mal auch schon hervorragend funktioniert ;)

Gestern war ich mit Alena in der Mall und habe mir eine Winterjacke gekauft, von der ich aber iwie nicht so richtig überzeugt bin. Mal gucken, vllt. tausche ich sie wieder um :)

Ansonsten sind hier alle im Halloween-Fieber. Der Frontdesk in unserem Wohnheim ist über und über mit Skeletten, Kürbissen, orange und sonstigem Kram dekoriert und die Fenster sind mit Kürbissen und "Fröhliches Halloween"-Sprüchen in zig verschiedenen Sprachen bemalt. Es gibt ganz viele Kostüm- und Wer-höhlt-am-schnellsten-und-schönsten-den-Kürbis-aus-Wettbewerbe und zwischendurch sieht man Vorgärten, in denen Grabsteine, Spinnweben, Kürbisse, Skelette, Hexen, Geister und und und dekoriert sind. Inka und ich sind heute Abend losgezogen, um uns die Dekorationen in der Nachbarschaft des Campus anzusehen, aber da war nich so viel Besonderes zu sehen. Da scheinen nur arme Studenten zu leben :D

Ansonsten gabs hier heute noch einen riesigen Aufreger: Irgendein Witzbold hat eine lebensgroße Puppe von Barack Obama von einem Baum hängen lassen. Auf dem Campus! Das hat sogar CNN gesendet und wird nun vom FBI verfolgt. Sowas gilt wohl als Morddrohung und tut dem Ruf der Uni natürlich nicht besonders gut! Außerdem ist das schon deswegen nicht ohne, weil die Afro-Amerikaner ja während des Civil Wars und auch noch danach gehängt wurden. ^^ So eine Aktion ist schon echt - naja... Als ich heute Abend von meinem Kurs nach Hause ging, haben ein paar Studenten eine spontane Anti-Rassimus und Pro-Unity-Aktion gegründet. Ich habe dann ein solches Plakat unterschrieben. Huiuiui. Bin mal gespannt, was daraus noch wird. Komischerweise findet man von der Geschichte aber nichts, wenn man das googlet oder bei CNN guckt. Merkwürdig...

Kleiner Reminder (oh man, was für ein Denglish! :) ): Am Freitag fahre ich mit Jon, seiner Freundin, der Schwester etc. nach Chicago, bin also über Skype etc. nicht zu erreichen. Freu mich schon voll auf "the windy city"! Über Thanksgiving gibts vielleicht nen Roadtrip mit nen paar Mädels: Ohio-Kentucky-Tennessee. Die Idee steckt aber noch in den Kinderschuhen, mal sehen, was daraus wird! :)

So, dann hoffe ich mal, dass es euch auch allen gut geht und ihr auch schöne, spannende Sachen erlebt!

Ganz liebe Grüße von
Stephanie

Montag, 27. Oktober 2008

Pics online!

Huhu!

Hier 2 Links, auf denen ihr schonmal die Fotos vom letzten Wochenende sehen könnt! Bericht folgt erst Mittwoch, vorher hab ich leider keine Zeit... So viel vorneweg: Der Backpacking Trip hat super viel Spaß gemacht, war abenteuerlich, nass und vor allem kalt! :)
Viel Spaß beim Anschauen! :)

http://picasaweb.google.de/luckyliesel/BackpackingInMonongahelaNationalForestWV#

http://picasaweb.google.com/howruall2day/BackpackingAtMonongahelaNationalForestWV#

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Kurzmitteilung

Hallo!

Sorry, dass von den letzten 2 Wochen immer noch kein Bericht online ist! Momentan ist Klausurenphase, deshalb ist die Zeit sehr begrenzt... Nach einer kleinen Magenverstimmung letzte Woche bin ich aber wieder gesund und fahre dieses Wochenende nach West Virginia. Im Monongahela National Forest werden wir von Fr. bis So. einen Backpacking Trip machen! So richtig mit Campen in freier Natur und so :) Nächstes Wochenende fahre ich dann mit Jon, seiner Schwester und ihrer Familie und Jons Freundin nach Chicago! Soweit die letzten News, ich muss jetzt weiterlernen :)

Sonntag, 12. Oktober 2008

Big und blue, aber nicht mad! :)

Hallo alle miteinander!

Hier nun der Bericht der vergangenen Woche. Allzu viel Spannendes ist nicht passiert, weil am Mittwoch die Klausurenphase beginnt und ich dementsprechend viel am Lernen bin. Trotzdem darf man aber etwas Spaß haben :)

Dienstag Abend war ich mit ein paar Internationalen bei "Cheap Seats". Das ist das Unikino, wo man für 1$ sowohl Klassiker als auch recht aktuelle Filme gucken kann. Wie haben Wall-E gesehen, den neuen Animationsfilm von Pixar. Es geht um einen Roboter, der den Müll auf der verlassenen Erde aufräumt. Der Film ist echt klasse! Lustig, traurig, gesellschaftskritisch... Echt gut! Und nimmt die Amis aufs Korn ;)

Auch wenns nix Besonderes ist, aber Donnerstag Abend war ich mit Inka bei Kroger, dem Supermarkt. Vor allem Wasser brauchte ich gaaaaaanz dringend. Mein Rucksack war wieder gerammelt voll und den 24 x 0,5L Karton Wasser haben iwie auf Inkas Rad nach Hause transportiert. War schon abenteuerlich, weil Inka ihre Tüten an den Lenker gehängt hat, wir auch bergauf schieben mussten und das mit dem Gleichgewicht dann zwischendurch so ne Sache war. Ist aber alles heile angekommen :) In Inka habe ich übrigens eine neue Sportpartnerin gefunden. Wir gehen jetzt regelmäßig (4 Mal die Woche) ins Johnson Center, um ne Runde zu schwitzen. :)

Freitag Abend habe ich dann zunächst ein Niagara-Fälle-Revival-Meeting mit Alena verabschiedet. Wir haben Rosé getrunken, lauter ungesunden Kram gegessen (genau wie an den Niagara-Fällen :D ), uns die Bilder und Videos angeguckt und das Ganze war mit der Musik hinterlegt, die wir dort gehört haben. Hach! Es war schon toll, gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen!

Danach wurden wir von ca. 10 anderen Internationalen abgeholt und sind gemeinsam zur Rupp Arena gestiefelt, wo die ganzen Basketball-Spiele stattfinden. Dort gab es nämlich Big Blue Madness, die ersten Trainings der Frauen- und Männerbasketballmannschaften. Und da wird ein riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesiges Brumborium drum gemacht, kann ich euch sagen! Die Leute campen 3 Tage, bevor der Kartenvorverkauf anfängt, vor der Rupp Arena oder stehen die ganze Nacht an, um an Karten zu kommen. Als wir dann gestern dort ankamen, waren die Straßen um den Ort des Geschehens weitgehend abgesperrt und der Verkehr wurde von Polizisten geregelt. 20 000 Leute waren da! Wahnsinn! Und wieder alle in blau-weiß, den Unifarben, und Leute jeglichen Alters! Dann gabs erstmal Programm zum Aufheizen: 2 Tanzgruppen haben ihren Hüftschwung zum Besten gegeben und die Cheerleader haben auch für einige Aaaaaaahs und Ooooooooohs gesorgt. Und: es gab zig Feuerwerke! Aber IN der Arena, AUF und ÜBER dem Spielfeld! Dürfte man in den Videos sehen, die ihr auf folgendem Link sehen könnt: http://picasaweb.google.de/luckyliesel/BigBlueMadness1010# (Leider konnte ich nicht alle Videos hochladen, die ich euch zeigen wollte, weil die Software Probleme gemacht hat...)

Außerdem wurde dem verstorbenen Ex-Trainer der Männer-Mannschaft gedacht. Das war schon ergreifend...

Dann wurden zunächst alle Spielerinnen einzeln vorgestellt und dann folgte ihr Training. Danach waren die Männer an der Reihe und um die wurde ein viel größerer Wirbel gemacht. Ihr Training hat auch länger gedauert. Wie schon beim Football konnte ich aber feststellen, dass ich mich fürs Zugucken iwie nicht so begeistern kann. Deshalb sind Alena, Olaf und ich auch etwas eher gegangen, nachdem wir das Spektakel auf dem Spielfeld eine ganze Weile beobachtet hatten.

Samstag war ich dann zum Lernen für sieben Stunden in der Bibliothek und danach mit Inka nochmal einkaufen. Auf dem Rückweg haben wir dann unser erstes Halloween-Haus gesehen! Auf dem Foto erkennt man es leider nicht so gut, aber davor waren viele Kürbis-Lichter aufgereiht und überall hingen Lichterketten. Und das Ganze war natürlich hauptsächlich in orange! :)


So, das war ein kleiner Bericht von der letzten Woche, in der nächsten werde ich lernen, Klausur schreiben (Mittwoch), für die nächsten Klausuren lernen und aber auch versuchen, nach Keeneland zu kommen, wo die ganzen Pferderennen stattfinden. Wenn ich es nicht dahin schaffe, dann war ich nicht so richtig in Lexington, Kentucky! :)

Montag, 6. Oktober 2008

Niagara-Fälle

Hallo ihr alle!

Erstmal sorry, dass ich so lange nicht mit nem Bericht über das Wochenende an den Niagara-Fällen rausgerückt bin, aber letzte Woche hatte ich schlicht und einfach zu viel zu tun. Dafür gibts jetzt eine Doku :) in aller Ausführlichkeit. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal ganz herzlich für eure lieben Geburtstags-Wünsche bedanken! Ich hab mich riesig gefreut, dass ihr alle an mich gedacht habt! :)

Okay, jetzt gehts los:

Am Freitag, 26.9., gings morgens um halb 6 los. Ich hab die Nacht nur 3 Stunden geschlafen, Alena gar nicht. Vor Aufregung. :) Trotzdem waren wir beide putzmunter, als uns der Taxifahrer um halb 6 zum Flughafen chauffiert hat. Um 7.15 sollte zwar erst unser Flug gehen, aber sicher ist sicher. :) Im Flughafengebäude gabs dann den ersten Mini-Zwischenfall: Alena's rechter Flip Flop gab den Geist auf, was sich, wie wir später sehen sollten, aber als ganz - naja, "nützlich" :) - herausstellen sollte. Auf jeden Fall ist sie dann barfuß durch den Flughafen gelaufen und stand sogar so auf dem Rollfeld in Charlotte, North Carolina (da mussten wir umsteigen), bis ich sie endlich dazu überreden konnte, meine Ersatzschuhe anzuziehen. Die waren ihr zwar viel zu groß, ist aber besser als in Glasscherben zu laufen oder so.

In Charlotte hatten wir nur knapp eine Stunde Zeit, um das Gepäck abzuholen und zum nächsten Flughafen zu laufen. Blöd: Man hat uns gesagt, Alena müsste ihr eingechecktes Gepäck selbst umladen, das passiere nicht automatisch. Also hat sie ne halbe Stunde gewartet, während ich vorgelaufen bin um Bescheid zu geben, dass wir noch auf sie warten müssen, falls es knapp wird. Als sich dann nach 35 min. immer noch nichts tat, hat sich rausgestellt, dass ihr Gepäck dann doch automatisch umgeladen wurde. Naja. Wir haben den Flieger noch gekriegt, das war das Wichtigste! :) An dieser Stelle möchte ich übrigens erwähnen, dass ich mit für meine Verhältnisse minimalem Gepäck gereist bin. Ich hatte meinen Rucksack und die Laptoptasche mit, beide maximal gefüllt. Aber keinen Koffer wie sonst schonmal bei so nem Trip. Naja, sollte nicht lange so bleiben... :)

In Buffalo (Staat New York) am Flughafen angekommen, wollten wir dann mit dem Bus zu unserem Motel fahren. Auto mieten war uns zu teuer, Taxi sollte auch 70$ kosten. Frechheit! Problem war nur: Wir hätten den Bus zwar gekriegt, wir standen schließlich in der Schlange, um einzusteigen. Allerdings war das nur so ein Minibus mit max .25 Plätzen, wenn's hoch kommt, und naja, wir standen wohl zu weit hinten. Und das hieß, wir mussten 2 Stunden (!!!) auf den nächsten Bus warten! Oh man. Naja, es hat sich gelohnt!

In Niagara Falls angekommen, haben wir dann rausgefunden, dass es eine riesige Fashion-Shopping-Mall 15 Minuten Fußweg entfernt von unserem Motel gab. Hehe. Wir sind einmal kurz durchgelaufen, um die Lage zu checken :) und haben uns dann erstmal bei Applebee's, einem Restaurant, gestärkt. Das waren aber auch Riesenportionen, mein lieber Scholli! Wir haben uns beide die Hälfte einpacken lassen. Dann mussten wir erstmal in unser Motel, um einzuchecken, das Gepäck abzuladen etc. Es war aber gar nicht so einfach, da erstmal hinzufinden! Wir haben dort angerufen, aber die Frau am Tele war etwas inkompetent und konnte uns den Weg nicht so richtig beschreiben. Also haben wir uns ewig durchgefragt und sind, wie sich hinterher rausstellte, einen riesigen Umweg gelaufen. Uns taten Rücken und Arme echt weh, mit dem ganzen Gepäck. Aber passt schon. War auf jeden Fall lustig. Wir sind mitten durch Baustellen gelaufen, weil die Straße zu befahren war, um die Straßenseite zu wechseln, sind über rote Ampeln gelaufen (aber das ist hier nix besonderes, das macht man hier ständig. Keine Ami - und ich mittlerweile auch nicht- wartet, bis die Ampel grün wird. Gewöhn ich mir aber ab, keine Sorge! :) ). Dann haben wir schließlich im Swiss Cottage Inn eingecheckt. Das Motel hat sogar nen Pool im Innenhof. Sehr schöne Szenerie. :) Das Zimmer war sauber, aber insgesamt war die ganze Anlage etwas alt. War aber in Ordnung für drei Nächte und den Preis.

Dann haben wir uns aufgemacht ins Shoppingcenter. Schließlich brauchte Alena ja neue Schuhe und konnte nicht ewig in meinen viiiiiiiiiiiiel zu großen Quadratlatschen rumlaufen! Jahahaaa!!! :D Nun ja, wir waren beide sehr erfolgreich: Alena hat Schuhe, Schokolade und ne Tasche gekauft, ich habe ein T-Shirt und nen Pulli von Tommy Hilfiger und zwei super, super schöne Handtaschen von Fossil erstanden. Nicht, dass ich zuhause schon um die 25 hätte. :) Aber hier in den USA hatte ich bis dato nur eine, und das reicht nunmal definitiv nicht! :) Auf jeden Fall waren wir beide echt richtig gut zufrieden!

Dann haben wir uns mit unseren Tüten in den nächsten Bus gesetzt und sind zu den Niagara-Fällen gefahren. Dort angekommen, war es gar nicht so einfach, jene zu finden! :) Hört sich blöd an, aber nach kurzem Suchen haben wir sie dann gefunden! Und ich sag euch: Sie sind einfach nur hammer, hammer, hammer (...) super spitzenklasse! Echt. Sie wurden von der kanadischen Seite aus bunt angestrahlt (was ich persönlich etwas kitschig fand) und dann gab es um 10 Uhr sogar noch ein Feuerwerk! Hach! So eine Begrüßung wäre doch aber nicht nötig gewesen! :D Im Ernst, das war echt wunderschön...

Dann sind wir mit dem Bus zurückgefahren und waren noch kurz im Supermarkt einkaufen. Nachts um zwei oder so. Supermärkte haben hier meistens 24 Stunden, und das an 365 Tagen im Jahr, geöffnet. Danach sind wir totmüde ins Bett gefallen...

Am Samstag haben wir uns zeitig den Wecker gestellt. Das Frühstück im Motel bestand aus Rosinen-Zimt-Schnecken und Mini-Donuts. Nicht gerade gesund, aber naja. An diesem Wochenende war uns das sowieso so ziemlich egal :) Dann sind wir nochmal in nen anderen Supermarkt gelaufen, um einen Föhn für Alena und einen Koffer für mich zu kaufen. Schließlich passten die ganzen Sachen, die ich bis dahin erstanden hatte, nie und nimmer in mein Gepäck, das sowieso schon fast am Platzen war! ;) Und da mein einer Koffer sich auf dem Flug in die USA quasi aufgelöst hat, hatte ich also noch einen zweiten (auch vertretbareren Grund :) ), um mir einen neuen zuzulegen. Gekauft habe ich dann aber doch keinen, weil ich erst nochmal in der Mall nach einem gucken wollte. Vllt. kann man da ja ein Schnäppchen machen! :)

Dann sind wir wieder mit dem Bus zu den Niagara-Fällen gefahren. Und ich war echt sprachlos. Bei Tageslicht sind die Fälle noch viel, viel beeindruckender! Wirklich! Riesig, wunderschön, gigantisch... Eigentlich kann man es gar nicht in Worte fassen. Und man kann es schon gar nicht lassen, sie ständig zu fotografieren und zu filmen! Auch, wenn man diese Perspektive eigentlich schon 345 Mal hatte, macht man trotzdem nochmal ein Photo, weil die Dinger einfach immer andres aussehen! Und sie produzieren wirklich einen gigantischen Nebel, der vor allem nachts, so scheint es, alles in einen Schleier hüllt! Die Luftfeuchtigkeit dort ist auch wirklich hoch und zusammen mit den hohen Temperaturen, die wir an diesem Tag hatten, fühlt man sich wie in den Tropen! :) Und überall fliegen diese kleinen Wasserpartikelchen vom Nebel um einen herum. Echt der Waaaaaaaaaaaaahnsinn! Eigentlich könnte ich das ewig weiter beschreiben, aber dann fülle ich glaub ich noch Seiten und langweilen möchte ich euch ja auch nicht! Schaut euch einfach die Photos auf unten stehendem Link an und seht selbst!

Dann wollten wir mal schauen, ob wir es nicht auf die kanadische Seite rüber schaffen, weil der Blick von dort aus noch viel besser ist auf die putzigen kleinen Wasserfällchen! :) Problem: Alena braucht für so einen Kurzbesuch schon ein Visum, ich nicht. So ein Mist. Wir haben lange diskutiert und ich bin dann mal kurz rübergehuscht, um ein paar Photos zu machen. Und ich sage euch: Von der kanadischen Seite will man gar nicht mehr weichen! Der Blick ist so beeindruckend, man kann auch viel näher an die kanadischen Fälle, die Horseshoe-Falls, ran! Und wenn man dort ankommt, wird man richtig, richtig nass! Die produzieren nämlich den meisten Nebel von allen und innerhalb von Sekunden ist man ordentlich durchnässt! Ich hab auch erst überlegt, meinen Regenschirm aufzuspannen, aber das hab ich gelassen. Auch, wenn Frisur und Make-Up danach ruiniert waren :), aber das gehörte einfach zum Feeling dazu und war auf jeden Fall eine Erfahrung! Und man kann dort so nah an die Horseshoe-Falls ran, dass einem erst dort bewusst wird, wieviel Wasser eigentlich da runter stürzt! Und in was für einer Geschwindigkeit erstmal! Waaaaaaaaaaaaaaaaaaahnsinn! Außerdem ist die kanadische Seite an sich, also von der Stadt her, auch sehr viel schöner als die amerikanische. Ich habe für mich schon entschieden, dass ich die Niagara-Fälle auf jeden Fall nochmal besuchen muss (und das nicht alleine ;) ), und dann wäre es erstrebenswert, ein Hotel auf der kanadischen Seite zu buchen und auch die Gegend dort zu erforschen! Hach! Nachdem ich mich dann endlich losreißen konnte, was einem echt nicht leicht fällt, weil man sich einfach immer nochmal umdrehen und gucken muss, bin ich zurück zu Alena gegangen und dann haben wir uns im Hard Rock Café gestärkt!

Danach gings dann nochmal ins Shopping-Center (ihr wisst ja - der Koffer :) ), und dort gabs dann letztendlich die größte Reisetasche auf Rollen, die ihr euch vorstellen könnt! Echt, so ein Riesending hab ich noch nie gesehen! Ist aber glaub ich auch nötig bei den Mengen, die ich hier einkaufe! ;) Außerdem gabs noch ein weiteres T-Shirt und eine neue Sporthose. *höhöm* Als wir uns dann etwas frisch gemacht hatten, sind wir zu Dunkin Donuts gelaufen. Nachdem wir uns dort mit typisch amerikanischen Süßwaren gestärkt haben und ich eine Spinne im Rest meines Smoothies versenkt hatte, sind wir wieder zu den Niagara-Fällen gefahren. Dort haben wir dann eine Flasche Rosé gekauft und haben an den wieder farbig angestrahlten Niagara-Fällen in meinen Geburtstag vor-reingefeiert. :) Es ist nämlich so, dass der letzte Bus zu unserem Motel um 12 Uhr nachts fährt, also konnten wir nicht direkt an den NF reinfeiern, sondern saßen um 12 an einer Bushaltestelle. Insgesamt sind die amerikanischen öffentlichen Verkehrsmittel echt mies. Im Motel angekommen gabs dann erstmal Bescherung. :)

Sonntag war dann eigentlich der beste Tag überhaupt. Es war zwar leider zunächst etwas regnerisch, aber unsere Aktionen haben das wieder wett gemacht! Natürlich :) sind wir wieder zu den Niagara-Fällen gefahren und dort stand dann quasi das Standard-Programm an. Wir haben Karten für die "Maid of the Mist" gekauft. Das ist das Boot, das man immer im TV sieht, mit den vielen Menschen in blauen Regencapes drauf. Das fährt dann an den amerikanischen und kanadischen Wasserfällen vorbei und in letztere ziemlich weit hinein, sodass man komplett von diesem wahnsinnigen Nebel umgeben ist. Echt der reinste Wahnsinn! Wir fühlten uns wie Schlümpfe in diesen "wunderschönen" blauen Plastiksäcken, aber es war echt ein Erlebnis! Vorher waren wir noch auf einem Aussichtsturm, von dem man eine super Sicht auf die NF hat. Danach war allerdings so richtig "action" :) angesagt. Wir haben den dresscode gewechselt und haben Karten für die "Cave of the Winds" gekauft. Das ist ein System aus Treppen und Platformen, das neben den amerikanischen Wasserfällen aufgebaut ist. Dort kommt man bis auf 50 cm nah an die Wasserfälle ran! Das ist so krass! Abgesehen davon, dass man echt richtig nass wird (ok, kommt auch darauf an, wie nah man letztendlich ran geht), wird einem aus dieser Entfernung auch erst man richtig bewusst, was das Wasser für eine Power hat! Es ist echt unbeschreiblich! Zig tausend Liter donnern da an einem vorbei und man sieht Details, die einem sonst, auch vom Boot aus, verborgen bleiben. Echt klasse! Leider konnte ich mich nicht direkt unter so einen Strahl vom Wasserfall stellen, wie es z.B. ein Inder gemacht hat, der daraus ein Ritual entwickelte (so sah es zumindest aus) und sich dort komplett reinigte, weil ich mit meinen Kontaktlinsen Probleme hatte. Bin aber trotzdem ordentlich nass geworden, weil der Wind einem ordentlich Wasser entgegenwirbelt und auch der ganze Neben tut seinen Dienst. :) Das war echt eine super Erfahrung und ich hab das für eine ganze Weile erstmal gar nicht so realisieren können, dass ich echt sooooooooo nah dran war! Super, echt!
Danach gings dann erstmal wieder zum Motel zum Frischmachen. Dann wollten Alena und ich noch Buffalo erkunden und sind mit dem Bus dorthin gefahren. Problem: das amerikanische System der öffentlichen Verkehrsmittel. Wir wussten vorher, dass unser letzter Bus von Buffalo zu unserem Motel um 8 Uhr abends fahren würde. Wir mussten aber vom Flughafen noch eine andere Linie nach Downtown Buffalo nehmen und wussten nicht, wann dort der letzte Bus passend zurück fährt, sodass wir auch pünktlich unseren Anschluss bekommen. Das Ende vom Lied: In unserem Bus nach Downtown hatten wir einen wirklich sehr netten Fahrer, der uns aber leider eröffnen musste, dass wir quasi in seinem Bus sitzen bleiben könnten, da wir in Downtown nur 45 min zum Rumlaufen hätten, bis der letzte Bus kommt. Mmh. Haben wir dann auch gemacht und letztendlich sind wir einfach 2 Stunden im Bus durch Buffalo gefahren. :) Zu allem Überfluss ist in Alenas Handtasche aber auch noch eine Flasche Wasser ausgelaufen, sodass ihr Pass und ihr DS-2019, ein wirklich wichtiges Dokument fürs Visum, total durchnässt waren. Beides scheint aber einigermaßen überlebt zu haben.
Wieder in Niagara Falls angekommen, haben wir dann in einem mexikanischen Restaurant zu Abend gegessen. Lecker! Und danach sind wir ein letztes Mal an die Niagara-Fälle gefahren. Und vor allem ich konnte mich dann gar nicht so richtig losreißen! Es ist einfach so wunderschön und beeindruckend, man muss sich immer wieder umdrehen und noch einmal gucken! Nur noch einmal! Ok, ein letztes Mal noch! So ging das die ganze Zeit... :)

Am Montag Morgen sind wir dann mit dem Taxi zum Flughafen gefahren. Dort habe ich einen Detective kennengelernt, der einen Verbrecher (der dort in Hand- und Fußketten saß) zu einem Gefängnis transportieren sollte. Der ist auf beiden Flügen mit uns mitgeflogen und hat Alena doch schon ein mulmiges Gefühl in der Magengegend beschert!
In Lexington angekommen hat Clayton uns dann vom Flughafen abgeholt. Und danach bin ich zu meinen Kursen gelaufen. Das war wirklich ein merkwürdiges Gefühl, noch morgens quasi an den NF zu sein, dann in den Flieger zu steigen und nachmittags zu den Kursen zu laufen, so als ob es ein ganz normaler Tag wieder jeder andere wär! So ein bisschen Jet Set-Life war das ja schon, aber ich fands cool! :)

Dieser Trip war auf jeden Fall das Beste, was ich hier bisher erlebt habe! Dieses Wochenende werde ich nie vergessen und ich möchte auf jeden Fall nochmal nach Kanada und von dort aus die Niagara-Fälle unsicher machen! Und davon bringt mich nichts mehr ab! Jawoll! :D

Hier findet ihr jetzt einen Link zu ein paar Photos, die ich gemacht habe. Sie sind leider etwas durcheinander, aber Alena und ich haben zusammen knapp 500 Bilder und Videos gemacht und da hatte ich jetzt ehrlich gesagt nicht noch die Zeit und Muße, diesen Wust zu sortieren. Ich hoffe, ihr könnt mir das nachsehen! Viel Spaß beim Bilderangucken! Ach ja, ein paar Videos müssten zum Schluss auch dabei sein!

http://picasaweb.google.de/luckyliesel/NiagaraFLle